Die AGA beim Jägerbataillon wird grundsätzlich von einem Ausbilder durchgeführt, der mindestens den Rang eines Hauptgefreiten erreicht hat und von einem Unteroffizier dazu autorisiert wurde. Der Auszubildene hat vorher ein Bewerbungsgespräch mit einem Unteroffizier absolviert und ist für die AGA geeignet. Der Auszubildene hat alle Modifikationen aus dem Repository erfolgreich heruntergeladen und hat sich im Forum angemeldet. Erst nach diesen Voraussetzungen kann die AGA durchgeführt werden! Je nach Möglichkeit sollte ein zusätzlicher Ausbilder im Rang eines Unteroffiziers anwesend sein, um zu beobachten und gegebenenfalls zu unterstützen.
Beginn der Ausbildung:
Grundausrüstung des Rekruten:
Koppel M92 Kampfhelm Kampfrucksack Ohrenstöpsel
Antreten & Begrüßung:
Der Rekrut wird durch einen Unteroffizier begrüßt und ihm werden die Programmpunkte seiner AGA kurz vorgestellt. Sollte kein Unteroffizier anwesend sein übernimmt dies schon der Ausbilder. Nach der Begrüßung übernimmt der Ausbilder und die eigentliche Ausbildung beginnt.
Einführung in die Modifikationen:
Advanced Combat Environment 3:
Erklärung des Selbstinteraktionsmenü (strg+windows) → Ausrüstung → Benutzung der Ohrenstöpsel und der PBW
Danach Einstellung des Sanitätsmenü → Esc → Ace Options → Kategorie Sanitäter → Benutze Sanitätsmenü = Aktiviert → Tastenbelegung „H“
Medizinische Einweisung:
Der Rekrut lernt sich selbst zu versorgen und bei verletzten Kameraden Erste-Hilfe zu leisten. Anhand des zuvor eingestellten Sanitätsmenü erfolgt die Einweisung in die Behandlung und in die Medizinischen Mittel.
Danach erfolgt die Ausrüstungseinweisung:
Zu der Ausrüstung zählt der Vector IV, der Feldspaten und den Kabelbindern.
Zuletzt wird der Rekrut noch mit dem Fremdinteraktionsmenü vertraut gemacht (windowstaste).
Hierbei ist zu erläutern, dass diese Funktion wichtig ist, um während eines Einsatzes mit anderen Kameraden zu interagieren (Erste-Hilfe) oder um mit Gegenständen (z.B . Kisten, KI) zu interagieren (Kisten in Fahrzeuge verladen).
Task Force Arrowhead Radio:
Einweisung in die Handhabung des Sem 52 und des AN PRC 152.
Einweisung in die truppinternen Funkregeln.
Einweisung in die truppübergreifenden Funkregeln
→ Ausbilder kann hierzu das Handbuch beim Sem 52 benutzen
Waffenausgabe:
Der Rekrut empfängt folgende Waffen und Munition:
HK G36A1 mit 4 Magazine + 1 geladen Pistole P8 mit einem Magazin + 1 geladen
Waffenausbildung:
Einweisung in die Grundregeln der Waffenhandhabung:
Waffe wird niemals auf Kameraden gerichtet und ist der Kaserne, bzw. Lager immer gesichert oder nicht geladen! Denn andere Waffen sind grundlegend als geladen zu betrachten! Der Lauf wird nur feindliche Ziele gerichtet!
HK G36A1:
Feuern von 10 Schuss im halbautomatischen Modus mit Rotpunktvisier auf vorgegebenes Ziel.
Feuern von 10 Schuss im halbautomatischen Modus mit Zieloptik auf vorgegebenes Ziel.
Pistole P8:
Feuern von 10 Schuss auf vorgegebenes Ziel.
Handgranate:
Einweisung in die verschiedenen Wurftechniken (Taste 8)
Sicherheitsbelehrung im Umgang mit Granaten (z.B. nach Wurf erfolgt ein „GRANATE RAUS“ oder bei einem Fehlwurf ein „FEHLWURF“) Danach bekommt der Rekrut die Chance mit den Granaten zu üben. Zuerst gibt der Ausbilder zwei Ziele vor, welche dann mit Übungsgranaten bekämpft werden. Dasselbe wird danach mit zwei scharfen Granaten durchgeführt.
Panzerbekämpfungsmittel:
Sicherheitsbelehrung anhand der bekannten Prozedur :
A: „RÜCKSTRAHLZONE FREI?“
B: „FREI!“
A: „FREI?“
B: „FREI!“
A: „ACHTUNG PANZERFAUST 3 SCHIEßT!“
Übungsschießen mit Panzerfaust 3, RGW 90 und wahlweise Leuchtbüchse 84mm.
→ Panzerfaust 3 wirkt gegen gepanzerte Fahrzeuge
→ RGW 90 wirkt gegen leicht gepanzerte Fahrzeuge, Stellungen, Infanterie
Formationen:
Paradeformationen:
Kolonne
Linie
Feld- und Kampfformationen:
Schützenreihe
Schützenrudel
Schützenigel/ Rundumsicherung/ „360er“
„180er“ → Sicherung nach vorne, nach links und nach rechts
Bewegungsarten:
Tempo „Marsch“ → W+S
Tempo „Marsch-Marsch“ → W
Sturmschritt → W+C langsamer Sturmschritt → W+S+C
Bewegung im Feld:
Raupierendes Vorgehen:
Die Einheit teilt sich in zwei Teileinheiten auf. Diese sind der Angriffstrupp und der Deckungstrupp. Auf Befehl springt der AT auf vereinbarte Position vor und der DT deckt das Vorgehen. Sobald der AT seine Position erreicht hat, rückt der DT nach. Das ganze wird solange wiederholt bis die zu überwindene Strecke überquert wurde.
Überschlagendes Vorgehen:
Die Einheit teils sich auch hier in die oben genannten Teileinheiten auf. Der einzige Unterschied besteht darin, dass beim Vorgehen der jeweils vorrückende Truppen immer wieder „überschlagen“ wird, d.h. Wenn der DT nachrückt, legt er die doppelte Distanz zurück und überspringt den AT. Das ganze wird wieder solange wiederholt bis die Strecke überwunden wurde.
Einweisung in die Fahrzeuge:
Transportpanzer Fuchs → gepanzerter Truppentransporter mit Fahrer und Kommandantenluke
Eagle IV → Radfahrzeug der motorisierten Kräfte
NH90 → Transporthelikopter der luftbeweglichen Verbände
Einweisung in die Begrifflichkeiten:
Aufsitzen → Einheit besteigt das Fahrzeug
Absitzen → Einheit verlässt das Fahrzeug
Teilabsitzen → Einheit verlässt das Fahrzeug bis auf den Fahrer und dem Schützen
Gefechtsübung (optional):
Anwendung des Gelernten
Abschließung der AGA:
Zurück am Appellplatz bekommt der Rekrut offiziell den Rang eines Jägers und wird über seine Anwesendheitspflicht aufgeklärt. Er wird nun auch in die vierwöchige Probephase versetzt, in der er an 2 von 4 Missionen teilnehmen muss. Sollte er das nicht erfüllen wird er automatisch in die Reserve versetzt. Danach bekommt er die Infos für die kommende Mission.